Felix Statue

Die Originalinschriften der Statue lauten:

Vorderseite: Unter der Regierung Kaiser Franz I., des Vaters des Vaterlandes, hat der Magistrat der Stadt Neustadt auf diesem vorher unbebauten Grunde, damit derselbe bebaut und eine dieser Stadt untergebene Kolonie gegründet werde, durch göttlichen Antrieb das gegenwärtige, so entstandene Dorf aus dankbarem Herzen gegen den Bürgermeister Felix Mießl Felixdorf genannt und dieses Dankmal auf öffentliche Kosten errichten lassen im Jahr 1823.

Rückseite: Heiliger Felix, bitte bei Gott, dass die Übel von den Einwohnern dieses Ortes abgewendet werden und dass ihnen alles zum Guten gereiche.

In die Grundfeste der Statue wurde eine vom Magistrat der Stadt gefertigte Urkunde folgenden Wortlautes eingemauert:

„Im Jahre des Heiles 1821 unter der glorwürdigen Regierung Sr. Majestät Franz I. Kaiser von Österreich hat der Magistrat der k.k. Stadt Wr. Neustadt den zwischen Theresienfeld und dem kalten Gang liegenden Städtischen Heidetheil mit höchster Bewilligung zur Beförderung der Cultur und damit hierauf eine der Stadt Wr. Neustadt unterthänige Ortschaft erbaut werde, veräußert. Dieser neuerbaute Ort erhält zu Ehren des Bürgermeisters der Stadt Wr. Neustadt Hr. Felix Mießl wegen dessen um den Magistrat und die Stadt überhaupt, insbesondere aber um die Gründung dieser Colonie erworbene Verdienste den Namen Felixdorf. Am 23. Juny 1823 wurde mit Kammeramts Kosten auf diesem Platze dem heiligen Felix eine Statue errichtet und in Gegenwart des Magistrates, der Ortsgemeinde und mehrerer Bürger von Neustadt von den hochwürdigen Hr. Franz Kammerlocher p.t. Infulierten Probsten und Stadtpfarrer zu Wr. Neustadt und Dechant und erzbischöflicher Consistorialrathe nach katholischem Ritus eingeweiht. Um den späteren Nachkommen die Kenntnis davon aufzubewahren, ist gegenwärtige Urkunde aufgesetzt und in einer blechernen Kapsel nebst mehreren derzeit cursierenden Münzen in einem Fundamente der Statue hinterlegt worden.“